Die Ortschaft Rümikon liegt im schmalen Uferstreifen zwischen dem Südufer des Rheins und dem Nordrand des Tafeljuras. Das Gelände steigt vom Flussufer weg gleichmässig zu den Hügeln an. Diese bilden eine zusammenhängende Kette von der Ebni (486 m ü. M.) im Westen über den Bruch (510 m ü. M.) im Südosten bis hin zum Rietbuck (455 m ü. M.) im Nordosten.

Die Fläche von Rümikon beträgt 294 Hektaren, davon sind 127 Hektaren bewaldet und 26 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt liegt auf 510 Metern auf dem Bruch, der tiefste auf 333 Metern am Rhein. Geschichte Auf dem ehemaligen Gemeindegebiet von Rümikon, genauer am Tägerbach und im Sandgraben, standen einst zwei römische Wachttürme, die ab dem Jahr 370 die nördliche Grenze des Imperiums sicherten. Bereits im ersten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts zogen sich die Römer endgültig zurück.

Di erste urkundliche Erwähnung von Rümikon erfolgte im Jahr 1113. Über Jahrhunderte hinweg ist die Bevölkerungszahl stabil geblieben, da aufgrund der beengten topographischen Verhältnisse keine grosse Expansion möglich war. Im Jahr 2000 trat Rümikon der Verwaltungskooperation «Verwaltung2000» bei, welche die Verwaltungsaufgaben von sieben Gemeinden in der Nachbarschaft erledigt. Seit 2014 ist die Gemeinde im Projekt «Rheintal+» involviert, welches die Fusion mehrerer Gemeinden zur Gemeinde Zurzach vorsieht. Nachdem die Gemeindeversammlung am 23. Mai 2019 mit 51 zu 7 Stimmen der Fusion zugestimmt hatte, wurde der Entscheid am 8. September 2019 in einer Volksabstimmung mit 77 zu 16 Stimmen bestätigt. Damit wird die Fusion am 1. Januar 2022 erfolgen (jedoch ohne Mellikon, das knapp abgelehnt hatte).

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Blau weisser Salm zwischen drei (1,2) fünfstrahligen weissen Sternen.» Erstmals abgebildet war das Wappen auf dem Gemeindesiegel von 1872. Der Salm symbolisiert die Fischerei, die jahrhundertelang die wirtschaftliche Grundlage des Dorfes gewesen war. Die Sterne stehen für die Zugehörigkeit zum Kanton Aargau. Per Gemeinderatsbeschluss vom 13. Juni 2003 wurde die Anzahl der Strahlen von sechs auf fünf reduziert.

Vereine in Rümikon:

Bootsclub Rümikon, Interessengemeinschaft (IG) Rümikon (1. Augustfeier, Rheinuferputzete) Verein Armeefreunde

Sehenswertes in Rümikon:

Eine kurze Wanderung eignet sich gut um nach einem anstrengenden Arbeitstag, abzuschalten. Der Weg besteht hauptsächlich aus "Naturweg" und führt oberhalb des kleinen idyllischen Ortsteils "Rümikon" durch Wald und Wiese. Teilweise führt der Weg dem "Panoramaweg" entlang und man wird mit einer großartigen Aussicht belohnt.

Die neu gestaltete Grillstelle und deren Aussicht auf den Rhein auf dem gemeindeeigenen Bunker laden zum Verweilen ein. Die Einweihung der Grillstelle wurde anlässlich des Countdown-Anlass durchgeführt.

Urs Habegger, letzter Gemeindeammann von Rümikon