Verwaltungsstandort
Ausgangslage
Im Juni 2021 genehmigte die Gemeinde Bad Zurzach einen Verpflichtungskredit über CHF 175’000 für eine Machbarkeitsstudie «Verwaltungsstandort».
Die Gemeinde Zurzach hat im Rahmen einer Machbarkeitsstudie verschiedene Standorte in Zurzach auf ihre Eignung als künftiger Standort der Gemeindeverwaltung geprüft und das Areal Bächle, Bad Zurzach als beste Variante ausgewählt.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde allerdings nur die technische Machbarkeit untersucht. Aufgrund des repräsentativen Programms eines Rathauses sollte jedoch das dem vorliegenden Gestaltungsplanentwurf zugrundeliegende städtebauliche Richtkonzept auf diesem Areal nochmals hinterfragt bzw. auf seine städtebauliche und denkmalpflegerische Machbarkeit überprüft werden. Im städtebaulichen Entwurf wurde von einer Regelnutzung (Wohnen, Erdgeschossnutzung) ausgegangen. Die Neuprogrammierung des Gebäudes als Rathaus mit einer gewünschten Drittnutzung stellt aus städtebaulicher und architektonischer Sicht eine veränderte Ausgangssituation dar.
Auftrag
Für die Projektentwicklung wurde die Durchführung einer Testplanung in Auftrag gegeben.
Dieses Vorgehen ist für die Weiterentwicklung des anspruchsvollen Areals (ISOS von nationaler Bedeutung) und der repräsentativen Nutzung (Rathaus) ideal und bietet folgende Mehrwerte:
• Städtebauliche Volumen-, Grundriss- und Strassenfassadenstudie eines repräsentativen Baukörpers und neue Grundlage für den Gestaltungsplan
• Diskussion und Klärung des Raumprogramms (Drittnutzungen / Erweiterungen) unter Berücksichtigung der Flexibilität
• Diskussion und Klärung nachgelagerter Planungsverfahren
• Planungssicherheit durch breite fachliche Abstützung und in Abstimmung der kantonalen Fachstellen (Denkmalpflege)
Die Testplanung wird von Fachplanern begleitet, ihr obliegt die architektonische und städtebauliche Ausarbeitung.
Stand
Nach einer ersten Analyse- und Aufbereitungsphase werden die städtebaulichen Potentiale unter Berücksichtigung des sensiblen baulichen Kontextes, der Nutzung / Drittnutzung sowie zukünftiger Erweiterungsreserven geprüft. Im Zuge dessen werden maximal drei städtebauliche Varianten auf ihre volumetrische und denkmalpflegerische Integration in das Ortsbild von nationaler Bedeutung untersucht.
Weiteres Vorgehen
Die städtebaulichen Varianten werden ausgewertet , anschliessend wird die favorisierte Variante architektonisch präziser ausgearbeitet. Das Produkt ist eine Architekturstudie (Vorprojekt).
Weiter werden die Erkenntnisse aus der Testplanung mit dem Anpassungsbedarf des Gestaltungsplans «Bahnhofareal Bad Zurzach» bereinigt bzw. zusammengeführt.
Im 4 Quartal 2024 sollen weitere Informationen folgen.